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NZ Deifelsloch Märra Laupertshausen e.V.

Beschreibung

Ca. 10 Personen trafen sich Ende 1992 Anfang 1993 in der Landjugend Laupertshausen und dachten über eine Narrenzunft in Laupertshausen nach.

Wie kam man auf die Narrenzunft "Deifelsloch-Märra" Laupertshausen? Ganz einfach. Im Waldstück "Teufelsloch" zwischen Laupertshausen und Schnaitbach, auch schwäbisch "Diafaloh" oder "Deifelsloch" genannt, gibt es den "Wasaplatz", auf dem im Mittelalter, als es noch keine Tierkörperbeseitigungsanlage gab, Tierkadaver vergraben wurden.

Der Mann, der die Tiere vergrub, wurde "Schender" genannt. Seine Frau, ein zänkisches, hinterhältiges Weib, hieß "Schendermärr". Daher auch der Narrenruf: "Schender-Märra dand Geil verscherra". Böse Zungen behaupten die "Schendermärr" treibe noch heute ihr Unwesen im "Diafaloh" und habe es nicht nur auf Tiere abgesehen.

Und hier noch ein paar Übersetzungen für Nichtschwaben und Reingeschmeckte: Der Schender war im Mittelalter der Tierkörperbeseitiger. Eine Schendermärr ist eine zänkische, hinterhältige Frau Der Schenderwasa ist ein Platz zum Verscharren von Rosskadavern. Der Wasa schließlich ist der Platz, auf dem der Abdecker oder Schinder die Kadaver von verendeten Tieren beseitigte.

So stellt denn auch das Häs der "Deifelsloch Märra" diese Schindermärr dar: Die Maske ist zweigeteilt - einerseits verkörpert sie das zänkische Weib, anderseits hat sie diabolische Züge und ein Horn, um den Teufel, von dem dieses Weib besessen ist, zum Ausdruck zu bringen.


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Adresse


Straße/Nr.: Triebäckerweg 3

PLZ: 88437
Ort: Laupertshausen
Homepage: http://www.nz-laupertshausen.de/

Der Verein wurde wie folgt kategorisiert

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